Milan Kleč, Jahrgang 1954, ist einer der wichtigsten zeitgenössischen Schriftsteller Sloweniens, der sich besonders durch seine absolute Eigenständigkeit, fernab jeglicher Moden und Strömungen, auszeichnet. Besonders kennzeichnend ist dabei sein sehr „mündlich“ wirkender Erzählstil, gepaart mit einer ganz eigenen Fantasie.
Er hat bisher acht Gedichtbände, dreißig Bände mit Romanen und Kurzprosa, ein Kinderbuch, sechs Dramen, sechs Radiohörspiele für Kinder und zwei für Erwachsene veröffentlicht sowie ein Fernsehdrehbuch geschrieben. Literaturpreise hat er bisher vor allem für seine Gedichtbände erhalten (1980 den Goldenen Vogel, 1982 den Preis der Sieben Sekretäre SKOJ, 1989 den Župančič-Preis), im Februar 2006 wurde er außerdem mit dem Preis der Prešeren-Stiftung ausgezeichnet für seinen aktuellen Kurzgeschichtenband Srčno dober človek in zvest prijatelj. Seine Werke wurden bisher überwiegend ins Bosnisch-Kroatisch-Serbische übersetzt, zwei seiner Kurzgeschichten auch ins Deutsche.
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